Im industriellen Einsatz werden 3D-Drucker auch häufiger für die Herstellung von zylindrischen Geometrien, wie z.B. Schläuchen, Düsen oder auch Kabelmänteln verwendet. Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, dass die Schläuche kreisförmig entlang ihrer Längsrichtung gedruckt werden müssen, wobei die Längsrichtung während des Druckens in der Regel vertikal ausgerichtet ist. Die Länge der Schläuche ist aufgrund der begrenzten Höhe des Druckers stark eingeschränkt. Zudem kann bei dieser Art des Druckens ein Aufwölben oder ein Verzug des Bauteils entstehen, sodass es sich seitlich neigt, instabil wird oder in sich zusammenfällt. Durch ein beheiztes Druckbett wird versucht, diesen, als Warping-Effekt bezeichneten, Nachteil zumindest im druckbettnahen Bereich auszugleichen oder zu verhindern.
Im Rahmen einer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Durchführbarkeitsstudie erfolgt u. a. die Analyse und Bewertung der Durchführbarkeit eines FuE-Projektes im Hinblick auf die Synchronisation zwischen dem Druckkopf und RSDB, Adaptierbarkeit des RSDB auf die gängigen 3D-Drucker und die Auswahl geeigneter Materialien für das Druckbett.
Die Durchführbarkeitsstudie wird durch das Förderprogramm des Ministeriums für Wirtschaft und Energie „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) gefördert.
Förderkennzeichen: KS5269601SH1
Projektdauer: 01.06.2021 bis 31.10.2021
Projektleitung: Lars Lothspeich, B. Eng.